In diesem Jahr feiert das Museum Würth den hundertsten Geburtstag von Anthony Caro (1924-2013). Caro gilt weithin als der letzte große Modernist, denn er erfand die Sprache der Skulptur innerhalb der modernistischen Tradition neu, die ihre Wurzeln im Kubismus und in der konstruierten Skulptur von Picasso und Gonzalez hatte.
In seinem Vortrag blickt Ian Barker auf die 50 Jahre zurück, in denen er Caro kannte und eng mit ihm an mehreren seiner großen Ausstellungen arbeitete. Seine Skulpturen werden anhand einer illustrierten persönlichen Reise durch fünf wichtige Ausstellungen, die Caros Karriere geprägt haben, erkundet.
Beginnend mit seiner bahnbrechenden Ausstellung 1963 in der Whitechapel Gallery, London, über seine bedeutenden Retrospektiven im Museum of Modern Art, New York, 1975 und die provokative Ausstellung 1992 auf den antiken Trajansmärkten in Rom, bis hin zu seiner größten Retrospektive im Museum für zeitgenössische Kunst, Tokio, 1995, und der großartigen Präsentation seiner Skulpturen des Jüngsten Gerichts 1999 auf der letzten Biennale von Venedig des 20. Jahrhunderts wird Barker erörtern, wie Caro seinen entscheidenden Beitrag zur Bildhauerei einem weltweiten Publikum zugänglich machte.
Caros Wunsch, die Grenzen der Bildhauerei zu erweitern, kannte keine Grenzen. Dieser Vortrag wird zeigen, warum seine Leistungen als Bildhauer internationale Wertschätzung und Anerkennung fanden.
Ian Barker ist freier Kurator, Autor, Kunstberater und Ausstellungsmacher sowie langjähriger Begleiter von Anthony Caro.
Alma Würth Saal, Museum Würth, Künzelsau
Eintritt frei. Begrenzte Platzzahl.
Anmeldung außschließlich per Onlineformular
Bildnachweis: Anthony Caro in seinem Atelier in Camden Town, 1992, Foto: Nicholas Sinclais © Anthony Caro Centre
Do, 20.6.2024, 19:00 Uhr , Museum Würth
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