Maria breitet ihren Mantel aus ...
Vor knapp 500 Jahren schuf Hans Holbein der Jüngere (*1497/98 in Augsburg – 1543 London) in Basel sein Meisterwerk, die »Madonna des Bürgermeisters Jacob Meyer zum Hasen« (gen. »Darmstädter Madonna«). Ihren Weltruhm verdankt die Tafel, die mit der Sixtinischen Madonna von Raffael verglichen wird, zu gleichen Teilen ihrer langen und komplexen Entstehungsgeschichte, der genialen kühnen Bilderfindung Holbeins, wie auch ihrem höchst ungewöhnlichen späteren Schicksal.
Die mit einem Halbkreis nach oben hin abgeschlossene Tafel zeigt die stehende Gottesmutter mit dem Christuskind im Arm in einer mächtigen Muschelnische. Ihr weit geöffneter Umhang, der sie als sogenannte »Schutzmantelmadonna« ausweist, beschirmt die zu ihren Füßen knienden Figuren …
Mit dem Erwerb des Gemäldes durch den Unternehmer und Sammler Reinhold Würth wurde der Bestand der Alten Meister endgültig an die Neuzeit herangeführt. Zählt die »Schutzmantelmadonna« doch zweifelsohne zu den berühmtesten, bedeutendsten und schönsten Altmeistergemälden der Welt und ihr Schöpfer Hans Holbein d. J. zu den herausragenden Künstlern des 16. Jahrhunderts.
Nach umfangreicher denkmalgerechter und mit der Hugo-Häring-Auszeichnung 2011 prämierter Sanierung des säkularisierten Kirchengebäudes aus dem 12. Jahrhundert bietet die Johanniterkirche seit 2008 als Dependance der Kunsthalle Würth das ideale Umfeld für die bedeutende Sammlung Alter Meister in der Sammlung Würth.
Neben anderen herausragenden Meisterwerken des ausgehenden Mittelalters aus der Sammlung Würth, z. B. von Lucas Cranach d. Ä., Tilman Riemenschneider oder dem Meister von Meßkirch befindet sich hier auch ein Werk Hans Holbeins d. Ä., des Vaters von Hans Holbein d. J.
Hans Holbein d. J., Madonna des Bürgermeisters Jacob Meyer zum Hasen, 1525/26 und 1528, Sammlung Würth, Inv. 14910
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